Der Streichelhof der Kaufmanns sorgt zum zehnten Mal für strahlende Kinderaugen
Die Familie Kaufmann ist heuer wieder mit ihrem Streichelhof an der Luga vertreten. Mit dabei haben sie selbstgemachte Torte und aufmerksamkeitsbedürftige Tiere – darunter der altbekannte Esel Amadeus.
Der Hund kommt angerannt und die Zwergziege «spienzelt» aus dem Stall: Wer das Anwesen der Kaufmanns betritt, wird zugleich von einer Horde herziger Hoftiere begrüsst. In der Idylle der Surentaler Ortschaft Winikon bei Triengen betreibt die neunköpfige Familie rund um Tony und Anita Kaufmann-Rohrer einen Erlebnisbauernhof. Nach der coronabedingten Zwangspause sind sie dieses Jahr wieder mit Kind und Tier im Luga-Streichelhof anzutreffen – und das bereits zum zehnten Mal.
Die ganze Familie packt mit an
Als die Familie 2009 zum ersten Mal an der Luga teilnahm, war Anita Kaufmann schwanger mit ihren jüngsten Kindern, den Zwillingen Jana und Joris. Nun übernimmt die viertälteste Tochter bereits die Leitung des Streichelhofs an der Frühlingsmesse; Lorena Kaufmann (21) ist gelernte Schreinerin und absolviert derzeit auf dem Familienhof in Winikon eine Zweitausbildung in der Landwirtschaft. Sie sieht sich als Allrounderin: Noch bevor sie um 9 Uhr morgens das Gelände der Messe Luzern betritt, sorgt sie sich um die Tiere auf dem Hof und hilft bei der Tortenproduktion für das Luga-Beizli mit.
Bereits zum zehnten Mal ist die Familie Kaufmann mit ihren Tieren an der Luga. Dieses Jahr ist Tochter Lorena (21) für den Streichelhof verantwortlich.
Dass die Familie die Luga und den Regelbetrieb auf dem Hof gleichzeitig stemmen kann, ist fest zugeteilten Verantwortungen und der Mithilfe vieler Menschen zu verdanken. Anita Kaufmann sagt:
«Für die Kinder ist die Luga heilig.»
So bemühen sie sich jedes Jahr darum, die Ferien so einzuteilen, dass sie unterstützen können. Auch hofübergreifend wird einander geholfen: Die Zusammenarbeit an der Luga sei super, betont sie. Man kenne sich unter den Ausstellenden und sorge sich um das gegenseitige Wohlbefinden – das spüre man auch von der Messeleitung. «Wie eine Familie» fühle es sich an, so Anita Kaufmann.
Miriam Abt23.04.2022, 16.12 Uhr
Interwiew mit Bauer Tony an der LUGA 2015